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Meine Erfahrungen mit Xiphophorus-Zuchtformen

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Mutter frisst Kinder?

Es wird oft gesagt, dass Platys ihrem eigenen Nachwuchs nachstellen und ihn fressen.
Dies möchte ich mal etwas aufklären.
Frisch geborene Platys fallen erstmal zu Boden oder landen auf Blättern oder im Pflanzengewirr. Sie sind zunächst noch nicht schwimmfähig und versuchen, durch sprungartige Bewegung an die Wasseroberfläche zu gelangen. Diese Bewegung löst einen „Jagdtrieb“ in den erwachsenen Tieren aus. Sobald das Jungtier wieder zum Liegen kommt und sich nicht mehr derart auffällig bewegt, erlischt jedoch meist das Interesse.
Nach spätestens zwei Stunden ist die Schwimmblase gefüllt und der Fisch kann sich dadurch selbst tragen. In den ersten Tagen verharren die Jungtiere meist auf einer Stelle und weichen lediglich den älteren Tieren aus; die Gefahr gefressen zu werden, besteht nun praktisch nicht mehr.
Sind feine Pflanzen zum Verstecken (z.B. Muschelblumen, Hornkraut) im Aquarium vorhanden, können sich meist mehr Jungtiere durchmogeln als dem Besitzer recht ist.
Bei der Zucht sollte man auf die Farben achten. Ordentliche Nachzuchten sind leichter zu vermitteln als Mischungen, auch wenn dabei wunderschöne Tiere entstehen können.

Publiziert am: Donnerstag, 28. September 2006 (16950 mal gelesen)
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